Animal

Wo Sonne ist, ist auch Schatten

Unter der heißen Sonne und inmitten der schweißtreibenden Nächte eines ewigen Sommers bereiten sich Kalia und ihre Kolleg*innen der bunt zusammengewürfelten Truppe an Hotelanimateur*innen auf den Höhepunkt der Tourismussaison vor. Zwischen Bingo-Sessions, Bühnenperformances und berauschenden Clubnächten brechen sich Dynamiken Bahn, die Kalias Kampf im Dazwischen von Rampenlicht und Schattendasein offenbaren. Die Nächte werden gewalttätig – und die Ausgelassenheit weicht dem Exzess.

Spieltermine

Uraufführung: Locarno Film Festival 2023
Österreichischer Kinostart: 2024

Pressespiegel

„Durch dieses recht originelle 'Arbeitsuniversum' erforscht der Film auch die Form und die Macht des Spektakels, der Unterhaltung, eine der Hauptsäulen, die die Existenz und das 'reibungslose Funktionieren' moderner kapitalistischer Gesellschaften untermauern.“ Variety

 

„Die eklatanten Unterschiede zwischen den reichen Nachtschwärmern und den hart arbeitenden Menschen, die ihnen ihren sorglosen Urlaub ermöglichen, waren ein gefundenes Fressen für The Triangle Of Sadness (2022) und den Fernsehfilm The White Lotus. Autorin und Regisseurin Sofia Exarchou erkundet in ihrem zweiten Spielfilm Animal einen neuen Blickwinkel auf dieses vertraute Terrain. “
Screen Daily

 

„Eine herzzerreißende Interpretation von Baccaras 70er-Jahre-Hit "Yes Sir, I Can Boogie" ist ein weiteres Motiv, das zum melancholischen Ende des Films zurückkehrt und Animal als ein zutiefst bewegendes Werk mit einer subtilen politischen Botschaft bestätigt, die zu seinen ästhetischen Errungenschaften passt.“
Cineuropa

 

„Und der Gesang und der Tanz beleuchten nicht nur die Themen des Films. Sie sind der Film, sein emotionaler Kern und seine immense Quelle der Gefühle.“ 
Journey Into Cinema

 

„Für alle, die sich schon einmal gefragt haben, wie das Leben der Angestellten in einer Touristenfalle aussieht, bietet die griechische Regisseurin Sofia Exarchou mit ihrem zweiten Film, Animal, etwas ziemlich Beunruhigendes.“ IonCinema

Biografie

Sofia Exarchou wurde 1979 in Athen geboren. Ihr viel beachtetes Langfilmdebüt »PARK« wurde 2016 beim Toronto International Film Festival uraufgeführt und mit dem New Directors Award des San Sebastian Film Festival bedacht. In Österreich war »PARK« als Teil der von Lotte Schreiber kuratierten Reihe Architektur und Gesellschaft des Crossing Europe Filmfestival Linz zu sehen. »ANIMAL« ist Exarchous zweiter Langspielfilm.

Festivals & Preise

Locarno 23' - Concorso internazionale

Locarno 23' - Pardo for Best Performance – Dimitra Vlagopoulou for Animal

Material

Pressematerial: what1f

Fotos

 

Interviews

Ein Gespräch von Karin Schiefer mit Sofia Exarchou ist im Vorjahr auf der Website des Österreichischen Filminstituts erschienen.