bluish

bluish erzählt von zwei Figuren, die ein wenig orientierungslos durch graue Wintertage einer Stadt treiben. Während ihr zäher Alltag lose dahin plätschert, öffnen sich wieder und wieder Fenster in andere Welten, in denen mehr möglich zu sein scheint. Sanfte Blicke auf kleine Momente, Begegnungen und Berührungen zeichnen eine Stimmung, ein Dazwischen, den fragilen Zustand des Seins.

Spieltermine

Viennale So. 20.10.2024 17:30 Stadtkino im Künstlerhaus (OmeU + VI)

Viennale Fr. 25.10.2024 13:45 Filmmuseum (OmeU)

Kinostart: 17. Januar 2025

Pressespiegel

„Obwohl unaufdringlich, entfaltet dieser ehrliche und meisterhaft gestaltete Film eine tiefe Wirkung und beweist, dass intime Beobachtungsakte ein universelles Verständnis vermitteln können.“ Gazettely

„Kraxner und Czernovsky versetzen den Zuschauer in einen Zustand des Erinnerns, in dem die Zeit nicht linear verläuft - wo Erinnerungen aus dem Nebel auftauchen. Die Schnappschüsse von Errol und Sascha fangen den Seinszustand der Figuren ein, eine gewisse Vergänglichkeit in ihrer Mobilität und die Abkopplung von der heutigen Welt. Hier geht es weder um die Reise noch um das Ziel - vielleicht um etwas, das immer dazwischen schwebt.“ Cineuropa

„Tanz, Virtual Reality, Musik und sogar Google-Earth-Bilder kanalisieren ein breites Spektrum sensorischer, sozialer und psychologischer Erfahrungen, die Kraxner und Czernovsky in ihrem Film aufgreifen. Obwohl jedes Bild, jedes Segment des Films akribisch strukturiert und organisiert wirkt, kann man nicht umhin, den innewohnenden naturalistischen Aspekt zu bemerken, der sich in einer gewissen Faszination der Kamera für alltägliche, zufällige Prozesse ausdrückt.“ In Review Online

„Wie ein Generation-Z-Cousin des Millennial Mumblecore. In bluish geht es weniger um die Entwicklung eines Plots als um die alltägliche Existenz der Figuren im Grenzbereich zwischen Teenagerdasein und Erwachsensein.“ Screen Daily

„Kraxner und Czernovsky sind auf ihrer eigenen Wellenlänge - bewundernd, wie sich kleine Details in Gesten manifestieren.“ Film Fest Report

„Eine Reise durch melancholische Stadtlandschaften und die Rastlosigkeit der Jugend.“ Overly Honest Reviews

„Der Film stellt die Vitalität, vor allem aber die Verletzlichkeit, den prekären Balanceakt einer heute so gern als 'erwachsen' bezeichneten Jugend dar, indem er alltägliche Momente mit einer erfrischenden emotionalen Sensibilität einfängt.“ Caligari

bluish ist keineswegs ein reiner „Themenfilm“, doch Einsamkeit durchzieht ihn. Unter dem aufmerksamen Blick der Filmemacherinnen findet sie mitunter Trost: in der Musik, im Theatersaal oder (regelmäßig) beim Rückzug unter die Bettdecke. Der Film webt kompromisslos und feinfühlig unsichtbare Bande zwischen diesen Einsamkeiten.“ Le Polyester

 

Biografie

Lilith Kraxner (*1995, Österreich) lebt und arbeitet in Wien. Nachdem sie die Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film besucht hat, studiert sie gegenwärtig Video und Videoinstallation an der Akademie der bildenden Künste Wien.

Milena Czernovsky (*1993, Österreich) studierte Bühnen- und Filmgestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien. Ihre Arbeit oszilliert zwischen Szenenbild und Setdesign, Installation und Film.

Nach mehreren Kollaborationen feierte das Duo 2021 auf dem FIDMarseille die Premiere ihres Spielfilmdebüts BEATRIX.

Festivals & Preise

Grand Prix - Fid Marseille

NY Film Festival

Viennale 2024

Material

Filmplakat

Plakat, Fotos

Trailer vimeo, youtube

Interviews

FID Marseille: Lilith Kraxner & Milena Czernovsky im Interview mit Nicolas Feodoroff FID Marseille

"Es öffnen sich Räume im Dazwischen": Lilith Kraxner & Milena Czernovsky im Interview mit Karin Schiefer Austrian Films

"We were trying to grasp an atmosphere": Lilith Kraxner & Milena Czernovsky interviewed by Tim Dams (EN) Screen Daily