Music
Info
DE/FR/GR/SRB-2022, 108 Min., 5.1 1.85:1 deutsch-griechische OmU
Regie, Buch, Schnitt Angela Schanelec | Kamera Ivan Markovic | Ton Rainer Gerlach | Regieassistenz Dimitris Apostolou & Bohdan Graczyk | Ausstattung Ingo Klier | Kostüm Anette Guther | MakeUp Monika Münnich & Mina Ghoraishi | Casting Makis Gazis & Nadia Fedorova | Aufnahmeleitung Panos Karabinos & Romana Janik
Mit Aliocha Schneider, Agathe Bonitzer, Agyris Xafis, Marisha Triantafyllidou, Frida Tarana, Ninel Skrzypczyk, Miriam Jakob, Wolfgang Michael u. a.
Produzent Kirill Krasovski | Koproduzent François d’Artemare | Ausführende Produzenten Giorgos Karnavas, Konstantinos Kontovrakis | Produziert von faktura film in Koproduktion mit Les Films de l'Après-Midi, Westdeutscher Rundfunk WDR / arte in Zusammenarbeit mit Heretic | Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Deutscher Filmförderfonds (DFFF), Deutsche Filmförderanstalt (FFA), Medienboard Berlin-Brandenburg, Centre national du cinéma et de l'image animée (CNC), National Centre of Audiovisual Media and Communication (EKOME)
Jon wird bei seiner Geburt in einer stürmischen Nacht in den griechischen Bergen gefunden und adoptiert, ohne seinen Vater oder seine Mutter gekannt zu haben.
Als Erwachsener lernt er Iro kennen, die Aufseherin des Gefängnisses, in dem er nach einem tragischen Unfall inhaftiert ist. Sie scheint seine Anwesenheit zu suchen, kümmert sich um ihn, nimmt für ihn Musik auf. Jons Augenlicht beginnt zu schwinden.
Von nun an wird er für jeden Verlust, den er erleidet, etwas zurückgewinnen. So wird er trotz seiner Erblindung sein Leben mehr denn je leben.
Pressespiegel
„Schanelec bringt es mit scheinbar einfachsten Mitteln zuwege, die Welt so darzustellen, als sähe und höre man sie zum allerersten Mal: wie Sonnenstrahlen über das Gesicht eines Kindes huschen, wie eine junge Frau über die Felslandschaft einer Bucht ins kalte Meer steigt, wie eine sakrale Komposition des Venezianers Antonio Vivaldi, 300 Jahre alte Musik, die Bilder neu zu modulieren versteht.“ profil
Biografie
Angela Schanelec, geboren 1962 in Aalen, studierte Schauspielerei an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Debüt als Filmschauspielerin mit einer Hauptrolle in Christian Ziewers Historienfilm Der Tod des weißen Pferdes (1985). Bis 1991 war sie als Schauspielerin am Thalia Theater Hamburg, dem Schauspielhaus Köln, der Berliner Schaubühne und dem Schauspielhaus Bochum zu sehen. 1990 nahm sie ein Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) auf, das sie fünf Jahre später abschloss. Ihr Abschlussfilm Das Glück meiner Schwester wurde 1996 mit dem Preis der deutschen Filmkritik als "Bester Film" ausgezeichnet. Mit Filmen wie Marseille (2004) und Nachmittag avancierte sie zur wichtigsten Regisseurin der sogenannten „Berliner Schule“. Sie gewann für ihr Werk zahlreiche Preise, u. a. den Filmkunstpreis des Festivals des deutschen Films Ludwigshafen für Orly und den Silbernen Bären der Berlinale – bestes Drehbuch für Ich war zuhause, aber….
Filmographie
2022 Music (Regie, Drehbuch, Schnitt)
2019 Ich war zuhause, aber… (Regie, Drehbuch, Schnitt, Produzentin)
2016 Der Traumhafte Weg (Regie, Drehbuch, Schnitt)
2014 Ponts de Sarajevo (Regie)
2010 Orly (Regie, Drehbuch, Produzentin)
2009 Deutschland '09 - 13 kurze Filme zur Lage der Nation (Regie, Drehbuch)
2009 Erster Tag (Regie, Drehbuch)
2007 Nachmittag (Regie, Darstellerin, Drehbuch, Produzentin)
2004 Marseille (Regie, Drehbuch)
2001 Mein langsames Leben (Regie, Darstellerin, Drehbuch, Schnitt)
1998 Plätze in Städten (Regie, Drehbuch, Schnitt)
1995 Das Glück meiner Schwester (Regie, Darstellerin, Drehbuch, Schnitt)
1993 Ich bin den Sommer über in Berlin geblieben (Regie, Darstellerin, Drehbuch, Schnitt)
1992 Über das Entgegenkommen (Regie)
1992 Prag, März 1992 (Regie)
1991 Schöne gelbe Farbe (Regie)
Festivals & Preise
Silberner Bär für das beste Drehbuch - Berlinale 2023
Material





