Was uns bindet

Gerade als ich geglaubt habe, endlich mit meinen Gefühlen für meine Eltern und meine Herkunft im Reinen zu sein, vererbt mein Vater mir und meiner Schwester sein altes, baufälliges Bauernhaus. Das Erbe aus Stein soll uns wieder an jenen Ort in den Salzburger Bergen binden, in dem wir aufgewachsen sind und in dem meine Eltern immer noch leben. Ich leide unter Atemnot. Ich merke: Die Auseinandersetzung mit meiner Familie hat nicht aufgehört. Mit meiner Rückkehr beginnt ein neuer Blick auf meine Eltern.

Spieltermine

Kinostart: 01. Dezember 2017
Previews & festival und Einsatz u.a.: Diagonale, KinoWieNochNie Der neue Heimatfilm Festival, LungauKultur Tamsweg, Kunsthaus Nexus Saalfeden, Das Kino Salzburg, Filmfestival Radstadt Das Zentrum, CineDays#9 Linz, KIZ Royal Kino Graz, Moviemento Kino Linz,  Kino im Kesselhaus Krems, Metro Kinokulturhaus Wien, Votiv Kino Wien, LeoKino Innsbruck, Programmkino Wels, Diesel Kino Gleisdorf, Diesel Kino, Diesel Kino Braunau/Inn, Diesel Kino Bruck/Glstr., Diesel Kino Fohnsdorf, Diesel Kino  Kapfenberg, Diesel Kino Lieboch, Diesel Kino Oberwart, Diesel Kino  Leibnitz, Diesel Kino St. Johann im Pongau, Neues Volkskino Klagenfurt, Filmstudio Villach, Admiral Kino Wien, SüdfilmFest Amstetten, Breitenseer Lichtspiele Wien, Cinema Paradiso St. Pölten, Cinema Paradiso Baden, Kino entan Tauern Göriach, Lohninghof Zell am See, Schloss Goldegg, Kulturkino Gmünd, LE STUDIO Film und Bühne, Filmmuseum, ,  Metro Kinokulturhaus

Pressespiegel

« Niemals – und ich verwende dieses Wort jetzt bold, im Sinne von gewagt und fettgedruckt, – habe ich einen ergreifenderen Dokumentarfilm zum Thema Familie gesehen, als Ivette Löckers WAS UNS BINDET. » Alexandra Zawia
« der berührendste und tragikomischste Dokumentarfilm dieses Kinojahres. » Julia Fellerer, ORF Zeit im Bild
« kluges, ambivalentes Familienporträt » Lukas Foerster, critic.de
« Mit Was uns bindet gelingt Ivette Löcker ein mutiges und ergreifendes Porträt ihrer komplizierten Familienkonstellation. » Salzburger Fenster
« Großer Erfolg mit Familien geflecht » Kronen Zeitung
« Eine der herausragenden Arbeiten der 41. Duisburger Filmwoche, ist der produktive Versuch, das prekäre familiäre Gefüge (und die eigene Verstrickung darin) filmisch in den Blick zu bekommen und zu ordnen. Ähnlich präzise, unsentimental und erschütternd ist das nur Peter Liechti mit Vaters Garten – Die Liebe meiner Eltern gelungen. » Esther Buss, der Freitag
« grandioser Dokumentarfilm » SKIP
★★★★★ « ein entwaffnendes Familienporträt zwischen Schmerz und Komik » Alexandra Seibel, Kurier
« das berührende Porträt einer Familie aus dem Lungau » Andrey Arnold, Die Presse
« Doch es ist keine abgedichtete Beobachtung, die Was uns bindet zu einem außergewöhnlich intimen Dokumentarfilm macht, sondern Löckers eigene Perspektive. Die ist empathisch, ja voller Liebe, ohne die Zwiespältigkeit der Situation zu übersehen – die Unzulänglichkeiten und Versäumnisse ihrer Eltern, ihren Selbstbetrug. » Dominik Kamlzadeh, Der Standard
« Löcker gelingt ein liebevoller und gleichzeitig bedrückender Blick auf ihre Familie. Denn es geht auch um die verpasste Chance, sich von dem zu lösen, was einen fesselt. Weil sich darin jeder und jede widererkennen kann, lädt der Film zur Auseinandersetzung mit der eigenen Familie ein und dazu, es besser zu machen. » Susanne Veil, Wiener Zeitung
« Wenn das Familiengefüge schimmelt. » Lena Miedl Salzburger Nachrichten
« Double Bind –  Elternporträt mit Verspannungsbogen » Stefan Grisseman in kolik-film
« Was einen – im Guten wie im Schlechten – tatsächlich noch an die Herkunftsfamilie bindet, das merkt man erst, wenn es an die Substanz geht: das Erbe. » Andrea Heinz für Sixpackfilm
« Sei es die Angst gegen den gesellschaftlich akzeptierten und von fast allen praktizierten Lebenswandel zu verstoßen oder die Angst vor dem Alleinsein, der Zuschauer verfolgt eine Verbindung zweier Menschen, die in vielen Momenten beklemmend ist, aber auch zur Reflexion der eigenen Beziehungskonstrukte animiert. » Ray Filmmagazin
« Ivette Löcker zeichnet ein fein gewobenes Portät ihrer eigenen Familie, das – ohne eine nötige Distanz aus den Augen zu verlieren – Melancholie, aber auch humorvolle Momente zulässt. » Film.at

Biografie

Ivette Löcker ist in St. Michael i. Lg./Salzburg aufgewachsen. Studium der Slawistik (Russisch), Osteuropäische Geschichte und Soziologie an der Universität Wien. Seit 1997 Arbeit als Regieassistentin, Rechercheurin und Produktionsleiterin bei verschiedenen Dokumentarfilmen, u.a. Pripyat (1999) von Nikolaus Geyrhalter und Hat Wolff von Amerongen Konkursdelikte begangen? (2002) von Gerhard B. Friedl. Im Jahr 2000 Umzug nach Berlin. Seit 2006 Filme unter eigener Regie.
Homepage: http://www.ivetteloecker.com

Filmografie
2014: Wenn es blendet, öffne die Augen (Dokumentarfilm, 75 min, Produktion: Mischief Films, Verleih: sixpackfilm)
2013: Vom (Über)Leben der Sonja Wolf (Dokumentation, 20 min, Produktion: Ivette Löcker, gemeinsam mit Christian Frosch)
2011: Nachtschichten (Dokumentarfilm, 96 min, Produktion: Mischief Films)
2008: Marina und Sascha, Kohleschiffer (Dokumentarfilm, 33 min, Produktion: Ivette Löcker, Verleih: sixpackfilm)

Preise und Auszeichnungen
2014: outstanding artist award (Kategorie Dokumentarfilm) – bka: Kunst und Kultur
2011: Großer Diagonale-Preis Dokumentarfilm für Nachtschichten

Festivals & Preise

Großer Preis der Diagonale – bester Dokumentarfilm
Die Jury begründet ihre Entscheidung mit folgenden Worten:

„Zuerst macht der Vater das Geständnis, immer wieder eine Freundin (die Mutter: „was heißt eine, viele!“) gehabt zu haben und dann entdeckt man, dass die beiden ein Arrangement leben: Er lebt unten im Keller, sie oben im Haus – und man denkt möglicherweise an eine moderne Familienkonstellation. Doch die Fassade bröckelt schnell und das zweckbringende Arrangement ist das pure Unglück. Oder eben nicht: Denn eigentlich kann man hier lesen, wie nahe Glück und Unglück beieinander liegen können, wer wem was wann vererbt und wie nervig die eigenen Eltern sein können – ob sie reden, oder nicht. Mit Witz und Humor fängt die Regisseurin eigene Gefühle, Nähe und Distanz zwischen allen Beteiligten ein. Ihr Blick nimmt dabei auch die kleinen Gesten des Wohlseins und Miteinanders wahr. Ivette Löcker gelingt ein mutiges Beschreiben des eigenen Familiengeflechts und sie öffnet damit die Möglichkeit, über das Konstrukt Familie im Allgemeinen nachzudenken.”

Material

Filmplakat

Kino Trailer (jeweils 1,3 Go) DCP
Web Trailer: Youtube, Vimeo
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